POINGIN WORT UND BILD | ECHO
hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur
154 Seiten | 237 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-09-1
€ 36,80
POING ist eine vom vauvau-verlag für interaktive lyrik 2017 ins Leben gerufene Anthologie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unterschiedlichen Themen erscheint. Sie präsentiert Gemeinschaftsarbeiten von Autorentandems, die sich medienübergreifend in Wort und Bild dialogisch begegnen. Dem Verlagskonzept entsprechend bringen dabei alle Beteiligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein.
Die Beiträge dieses 3. Bandes der foto-lyrischen Anthologie POING nehmen das Thema »Echo« mit ihrem vielfältigen künstlerischen Wechselspiel von Wort und Bild in den Blick. Dabei lassen sich drei konzeptionelle Schwerpunkte identifizieren. Zunächst ist Echo als Widerhall – d. h. als eine mit hörbarer Verzögerung reflektierte Schallwelle – ein akustisches bzw. musikalisches Phänomen, das mit den beiden »stummen« Kunstgattungen Fotografie und Literatur bespielt werden muss. Dann referiert Echo natürlich zweitens auf Ovids Metamorphosen und den darin erzählten Mythos von Narziss und Echo. Und drittens bildet das Phänomen Echo eine künstlerische Herausforderung besonders für kooperative dialogische Arbeiten, wie sie hier in der Anthologie versammelt sind, da die besondere Eigenheit des Echos darin besteht, nicht zu antworten, um einen Dialog weiterzuführen, sondern im Gegenteil diesen zu verweigern und dem Fragenden nur die eigene Frage zurückzuwerfen.
Matthias Behne
Geboren 1970 in Stendal. Nach seiner Gesellenprüfung zum Werkzeug- macher studierte er Produkt- und Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2000 tätig als selbständiger Designer und Fotograf an beauftragten und freien Arbeiten.
Holger Brülls
Geboren 1962 in Mönchengladbach. 1981 bis 1990 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Bonn, 1990 Promotion. Lebt und arbeitet seit 1991 in Halle (Saale), tätig als Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Kurator und Autor.
Patricia Falkenburg
Geboren 1961 in Mannheim. Wohnt mit ihrer Familie in Pulheim bei Köln. Promovierte Naturwissenschaftlerin, Lyrikerin und Fotokünstlerin. Seit 2015 Veröffentlichung von Gedichten in deutscher und englischer Sprache, Fotovisualisationen und Lyrik-Videos. Texte in Anthologien, Zeitschriften und Online-Blogs. Einzelveröffentlichung LyrikHeft Nr. 24. Mitgliedschaften: gzl Leipzig, Kölner Autorengruppe FAUST, GEDOK Köln, Autorenkreis fremdwOrte – interkulturelles Autorencafé, ARE und PEN Freundes- & Förderkreis.
Barbara Finke-Heinrich
Geboren 1959 in Hattingen. Lebt in Witten als Lesende, Schreibende, Wandernde und vieles mehr. Mensch. Gehört zum Wittener Autorentreff, zur Hattinger Autorinnengruppe Wortwechsel und ist Mitglied in der Internationalen Autorinnenvereinigung e.V. Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften, Kalendern und auf Plakaten in Deutschland, Österreich und Polen. Einige Preise und Auszeichnungen. Schaut gerne über den Tellerrand.
Theres Flury
Geboren 1966 in Zürich. Studium der Germanistik und Theologie. Lebte und arbeitete einige Zeit in Sibirien und ist heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Handschriften und Alte Drucke der Universitätsbibliothek Basel tätig. Lebt mit Partner, Tochter und zwei blinden Katern in Zürich. Schreibt Lyrik und Kurzprosa. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften.
Annalisa Hartmann
Geboren 1989 in Bern (CH). Erste Veröffentlichung als Artist in Residence: “Windstill los durch Vechta”, Vechta 2015. Mitarbeit am Libretto des Musiktheaters Apartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. Veröffentlichung zweier Anthologiebeiträge in »POING in Wort und Bild. Stadt« 2018 und »POING in Wort und Bild. Zukunft« 2020. Sie lebt mit ihren beiden Söhnen in der Stadt Bern.
Daniela Huwyler
Geboren 1969 in Zürich, wuchs dreisprachig auf, in Boston, Genf und in der Deutschschweiz. Sie ist Realschullehrerin und Radiojournalistin. Absolvierte den Lehrgang Literarisches Schreiben bei der Erwachsenenbildung Zürich. Schreibt Kurztexte und Gedichte. 2022 erscheint ihr erster Lyrikband »Lunatum« bei der Edition Howeg, Zürich. Lebt mit ihrer Familie am Zürichsee.
Marf Mabo
Geboren 1987. Filmemacher, Fotograf und Tischlergeselle. Studierte Bildende Künste mit Schwerpunkt Film in Hamburg. Beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Anthropomorphisierung von Architektur respektive der Verdinglichung von Menschen und sucht darin das Ominöse im Gewöhnlichen. Lebt und arbeitet in Hamburg.
Christiane Rath
Geboren 1962 in Oberhausen, lebt und arbeitet seit 1988 in Köln. Studium der romanischen Philologie in Bonn, Promotion zu französischem modernen Theater. Künstlerische Ausbildung im Nebenfach am Studio für Kunsterziehung, Universität Bonn. Seit 1988 fotografische Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen. Seit 2004 Fotoinstallationen, inszenierte Fotografie und Kunstaktionen im öffentlichen Raum. Vorstand des Kölner Kunstvereins 68elf. Initiatorin von Kunstprojekten und Kuratorin. Veröffentlichung zweier Kinderzoobücher bei KiWi. Schreibt ehrenamtlich für die Obdachlosenzeitung Draussenseiter. Mitglied im BBK Düsseldorf und im Kunstverein Eulengasse Frankfurt. Verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Andreas W. Rausch
Geboren 1972 in Scheibbs (Niederösterreich). Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien und Durham. Schule für künstlerische Photographie Wien. Seit 2003 selbständig als Fotograf, arbeitend in den Bereichen Archäologie, künstlerischer Fotografie, Presse, Theater, Film, Layout und Grafik. Lebt und arbeitet in Wien. Letzte Veröffentlichung: »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018 und »POING in Wort und Bild. Zukunft«, vauvau-verlag, Berlin 2020.
Alexaner Rudolfi
Geboren 1987. Studium Literarisches Schreiben in Hildesheim. Preisträger der hannoverschen Autorinnenkonferenz 2019. Träger des niedersächsischen Arbeitsstipendiums für Literatur. Veröffentlichung in verschiedenen Anthologien, zuletzt in Die Horen Nr. 281. Schreibt Essays, Kurzprosa und Lyrik. Arbeitet zum Zusammenhang von technischem Fortschritt und Mental Health.
Désirée Scheidegger
Geboren 1989 in Bern (CH), ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihr erstes Buch »Aaregeflüster«, Knapp-Verlag, Olten 2017 wurde für den Berner Kurt-Marti-Preis 2018 nominiert. Es folgten die Bücher »Gelafer«, Knapp-Verlag, Olten 2019 und »Zwischen den Zweigen«, vauvau-verlag, Berlin 2019 als Gemeinschaftswerk mit ihrer Zwillingsschwester Annalisa Hartmann. 2021 erschien »Die Fragmentsammlerin«, Knapp-Verlag.
Sarina Stützer
Geboren 1966 am Niederrhein. Lebt. Liest. Schreibt. Kaufmännische Ausbildung in Düsseldorf, Studium der Kunstgeschichte in München, freie Lektorin und Autorin in Hattingen. Diverse Veröffentlichungen in Anthologien, zwei Liebesromane. Mitglied der Autorinnengruppe Wortwechsel.
Franz R. Tettinger
Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbstständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichungen: »Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen«, vauvau-verlag, Berlin 2017 und »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018 und »POING in Wort und Bild. Zukunft«, vauvau-verlag, Berlin 2020.
[EIS] – Sofortbildkammern
neutro

Hardcover
128 Seiten | 225 x 245 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-08-4
€ 29,80
Das Künstlerduo neutro präsentiert mit [EIS] sechsundachtzig Einblicke in ihre »Sofortbildkammern«. Anfangs wirken die dort inszenierten Bilder sehr kühl. Die Bezüge zu den Textfragmenten bleiben dabei oft rätselhaft. Momente einer Liebesbeziehung scheinen blitzlichtartig auf. Doch im Weiterlesen zeigt sich schnell, dass unter dieser glatten, unterkühlten Oberfläche etwas nicht stimmt, etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Wie das spröde Eis bekommt die erstarrte Oberfläche plötzlich Sprünge, breiten sich tiefe Risse aus, werden Abgründe sichtbar und man droht in die Räume darunter einzubrechen. Keineswegs versprechen die Öffnungen dabei eine Weite, vielmehr sind die sich zeigenden Räume beklemmende Kammern, in deren Ecken bald Ahnungen nisten und sich verbreiten, wenn man die Leerstellen zwischen den Textfragmenten und Bildern mit eigenen Erfahrungen und Assoziationen zu füllen beginnt.
neutro
sind Anna Neuwirth (*1986 in Wien) und Martin Troger (*1982 in Bozen). Am liebsten arbeiten sie kollaborativ, gerade hauptsächlich an Theater- und Hörstücken. Seit 2015 sind sie gemeinsam das AutorInnenduo neutro. 2019 Ausstellung [EIS] in der schule für dichtung in Wien. 2020 DramatikerInnenstipendium des BMKÖS.
Anna Neuwirth studiert Lehramt Geschichte und Chemie in Wien, veröffentlicht auf facebook, instagram, twitter und in Zeitschriften und Anthologien Texte und ist in der Erwachsenenbildung tätig.
Martin Troger hat Philosophie und Austrian Studies in Innsbruck und Wien studiert und an der Österreichischen Nationalbibliothek den Universitätslehrgang Library and Information Studies abgeschlossen. Er veröffentlicht Texte in Zeitschriften und Anthologien.
POINGIN WORT UND BILD | ZUKUNFT
hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur
120 Seiten | 233 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-07-7
€ 34,80
POING ist eine vom vauvau-verlag für interaktive lyrik 2017 ins Leben gerufene Anthologie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unterschiedlichen Themen erscheint. Sie präsentiert Gemeinschaftsarbeiten von Autorentandems, die sich medienübergreifend in Wort und Bild dialogisch begegnen. Dem Verlagskonzept entsprechend bringen dabei alle Beteiligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein.
Insgesamt erscheint die im zweiten Band der Anthologie entworfene ZUKUNFT über die Generationen hinweg eher zweifelhaft, keineswegs so verheißungsvoll, wie es uns Vertreter der Werbebranche, der New Economy oder Smart-Living-Visionäre verkaufen wollen. Die Beiträge nehmen diesbezüglich sehr unterschiedliche kritische Positionen ein, ohne dabei ins allzubekannt überzeichnet Apokalyptische abgleiten zu müssen.
Vielleicht gerade weil sich das Zukünftige unserem Zugriff entzieht, spüren die Bilder das Zukünftige im Gegenwärtigen auf und entwerfen von diesem Ausgangspunkt neue Pläne und Zukunftskartografien, nutzen die visuell inszenierten Alltagsobjekte spielerisch als Prognoseinstrumente.
Die Texte hingegen wagen in der Zeitachse den Blick zurück, zurück in die literarische Tradition, wie zum Beispiel zu Hölderlin oder in private Erinnerungsarsenale. So wird der ganze Zeitstrahl in den Blick genommen und die Zukunft aus der Vergangenheit und der Gegenwart extrapoliert, vielleicht als altbekannte, sich nur wiederholende Zukunft, vielleicht auch als unwiederbringlicher Verlust, wenn zum Beispiel Bäume – ähnlich wie ausgestorbene Tiere im Zoo oder im Museum – nurmehr in privaten Erinnerungsarchiven oder lyrischen Sprachreservaten überleben.
Lars-Arvid Brischke
Geboren 1972 in Dresden, lebt in Berlin. Studium der Energietechnik an der TU Berlin. Promotion an der Universität Stuttgart. Energiewissenschaftler, Politikberater und Zukunftsforscher. Mitbegründer der Lyrikgruppe Die Freuden des jungen Konverters. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften. Gedichtband: »eine leichte acht«, Lyrikedition 2000, München 2006. Erster Preis beim lauter niemand Wettbewerb für politische Lyrik 2014. Erster Preis beim Feldkircher Lyrikpreis 2019. Letzte Veröffentlichung »flügelzeug. Laut-, Listen- und Raubgedichte«, Berlin 2015.
Philipp Bruns
Geboren 1982 in Hamburg. Nach vielen Umwegen, mehreren Auslandsaufenthalten, Kunst-, Philosophie- und Literaturstudium in Italien gelandet. Lebt und arbeitet dort als bildender Künstler, schreibt, spielt und macht Theater.
Barbara Finke-Heinrich
Lebt in Witten als Lesende, Schreibende, Wandernde und vieles mehr. Mensch. Gehört zum Wittener Autorentreff, zur Hattinger Autorinnengruppe Wortwechsel und ist Mitglied in der Internationalen Autorinnenvereinigung e.V. Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften, Kalendern und auf Plakaten in Deutschland, Österreich und Polen. Einige Preise und Auszeichnungen. Schaut gerne über den Tellerrand.
Annalisa Hartmann
Geboren 1989 in Bern (CH). Erste Veröffentlichung als Artist in Residence: “Windstill los durch Vechta”, Vechta 2015. Mitarbeit am Libretto des Musiktheaters Apartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. 2018 Beitrag »dichte« in der ersten POING-Anthologie zum Thema Stadt und ein Jahr später »Zwischen den Zweigen«, vauvau-verlag, Berlin 2019. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Stadt Bern.
Anna Neuwirth
Geboren 1986 in Wien. Studiert Lehramt Chemie und Geschichte in Wien. Veröffentlicht Gedichte auf Facebook, Instagram und Twitter. Martin Troger und sie arbeiten seit 2015 als neutro zusammen. 2016 [EIS]-Blog. 2019 Ausstellung [EIS] in der schule für dichtung in Wien. 2017, 2018 und 2019 BKA-Arbeitsstipendien.
Sina Nowikow
Geboren 1979 in Berlin, lebt in Berlin, Prenzlauer Berg. In den 1990er Jahren Teilnahme an zahlreichen Schreibwerkstätten in Berlin. 2001–2004 Ausbildung zur Physiotherapeutin in Bad Säckingen. Seit 2005 Physiotherapeutin in Berlin.
Silke Peters
Geboren 1967 in Rostock. Veröffentlicht Gedichte/Texte seit 2000. Einige Projekte, Preise und Kollaborationen. Letzte Veröffentlichung:Gedichtband »Kirkeeffekt«, freiraum-verlag, Greifswald 2016. Lebt und arbeitet in Stralsund.
Andreas W. Rausch
Geboren 1972 in Scheibbs (Niederösterreich). Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien und Durham. Schule für künstlerische Photographie Wien. Seit 2003 selbständig als Fotograf, arbeitend in den Bereichen Archäologie, künstlerischer Fotografie, Presse, Theater, Film, Layout und Grafik. Lebt und arbeitet in Wien. Letzte Veröffentlichung: »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018.
Johann Reißer
Geboren 1979 in Regensburg. Promotion zu »Archäologie und Sampling in der deutschen Lyrik seit 1960«. Veröffentlichung von Prosa, Lyrik und inter-medialen Arbeiten in Zeitschriften und Anthologien. Seit 2009 Leitung verschiedener Performancegruppen, Aufführung eigener Stücke und Performances in Deutschland, Österreich, England und Schottland, zuletzt »DER ERNSTFALL«. Aufenthaltsstipendien in Wewelsfleth, Regensburg, Rottweil, Pfaffenhofen und Esslingen. 2018 Berliner Senatsstipendium für Romanprojekt »Pulver«. Lebt in Berlin.
Désirée Scheidegger
Geboren 1989 in Bern (CH), ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihr erstes Buch »Aaregeflüster«, Knapp-Verlag, Olten 2017 wurde für den Berner Kurt-Marti-Preis 2018 nominiert. Es folgten die Bücher »Gelafer«, Knapp-Verlag, Olten 2019 und »Zwischen den Zweigen«, vauvau-verlag, Berlin 2019 als Gemeinschaftswerk mit ihrer Zwillingsschwester Annalisa Hartmann.
Ursula Seeger
Geboren 1984. Studium an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig, Diplom in Kommunikationsdesign mit einem Projekt über die physikalische Poesie des Lichts und bildhafter Sprache in den Naturwissenschaften, lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs hbf, mit dem sie multimediale Lesungen veranstaltet, wie etwa bei 48h Neukölln. Oft liest sie in Begleitung von Projektionen eigener Zeichnungen und Collagen und/oder live erzeugter Geräuschmusik aus Alltagsgegenständen und selbstgebauten Instrumenten. Ihre Texte veröffentlichte sie in Literaturzeitschriften.
Sarina Stützer
Geboren 1966 am Niederrhein. Atmet. Liest. Schreibt. Kaufmännische Ausbildung in Düsseldorf, Studium der Kunstgeschichte in München, freie Lektorin und Autorin in Hattingen. Diverse Veröffentlichungen in Anthologien, ein Liebesroman. Mitglied der Autorinnengruppe Wortwechsel.
Marie Takahashi
Geboren 1982 in Japan. Mit zehn Jahren bekam sie ihre erste Kamera und lichtet seitdem ihre Umgebung ab, schreibt Gedichte und töpfert. Nach ihrem Studium der Kunst mit Schwerpunkt Fotografie in Tokyo, begann sie als freischaffende Fotografin für internationale Zeitschriften sowie in der Werbebranche zu arbeiten.
Franz R. Tettinger
Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbstständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichungen: »Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen«, vauvau-verlag, Berlin 2017 und »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018.
Iris Thürmer
Geboren 1962 in Leipzig. Bildende Künstlerin. Studium der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, lebt und arbeitet seit 1997 in Wolthof, Mecklenburg-Vorpommern. Dozentin an der Kunst.Schule.Rostock. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, Einzelausstellungen, Stipendien, 2012 Rostocker Kunstpreis für Handzeichnung/Freie Grafik.
Martin Troger
Geboren 1982 in Bozen. Studium der Philosophie und Austrian Studies in Innsbruck und Wien. Veröffentlicht seit 2014 in Literaturzeitschriften. Anna Neuwirth und er arbeiten seit 2015 als neutro zusammen. 2016 [EIS]-Blog. 2019 Ausstellung [EIS] in der schule für dichtung in Wien. 2017, 2018 und 2019 BKA-Arbeitsstipendien.
FISHING THE TIBER – Eine Ausbeute | Una scoperta
T. G. Vömel | Christian Vater

Broschur, Klebebindung
140 Seiten | 314 x 226 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-05-3
€ 32,50
Die beiden Dichter T.G. Vömel und Christian Vater gestalteten in den Jahren 2015–2018 zu Gedichtplatten am Tiberufer dreizehn Palimp-seste auf Transparentpapier, die als Kunstmappe in limitierter Auflage realisiert wurden. Das Werk schließt dabei an Filippo Bettinis Projekt Poesia in riva al Tevere an, das entlang des Tiberufers literarische Texte internationaler Autoren über den Tiberfluss von der Antike bis zur Gegenwart öffentlich ausstellt. Der Katalog FISHING THE TIBER. EINE AUSBEUTE gibt einen Einblick in diese künstlerische Auseinandersetzung der Autoren mit den historisch urbanen Schichtungen der Stadt Rom, die sich in den von Vandalismus und Verwitterung gezeichneten Gedichtplatten widerspiegeln.
Mit einem Vorwort von Claudio Strinati, Direktor des Polo museale romano, und einem kunstwissenschaftlichen Essay von Sven Grünwitzky.
T.G. Vömel
Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
Christian Vater
Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
Zwischen den Zweigen
Annalisa Hartmann | Désirée Scheidegger

Hardcover, Fadenheftung
180 Seiten | 150 x 230 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-06-0
€ 19,80 | CHF 31,90
In Zwischen den Zweigen folgen wir zwei Stimmen auf ihren Wegen zu neuen Bekanntschaften, Freundschaften, Begegnungen mit fremden Menschen, Gedanken und Kulturen. Es sind aber auch Wege ins eigene Innere, zu den eigenen Ängsten, Verlorenheiten, aber auch Wünschen, Hoffnungen, Träumen, Überzeugungen.
Die Reise führt ins Flüchtlingsheim, auf die Alm, durch die Stadt und vor allem auf andere Menschen zu.
Die beiden Dichterinnen arbeiten dabei wechselweise erzählerisch und lyrisch und immer auch mit dem Blick für die Berührungspunkte und Spielräume zwischen ihren zwei Schreibwelten, die teils realistisch, aber auch traumartig surreal entfaltet werden.
Die Buchpremiere fand am 14.04.2019 im werkhof 102 in Bern statt. Aufgrund der großen Nachfrage konnten wir bereits zur 2. Auflage kommen.
Annalisa Hartmann
Geboren 1989 in Bern (CH). Seit ihrem Masterabschluss in Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft 2013 an der Universität Bern ist sie als Journalistin tätig. 2015 entstand im Dialog mit der Bevölkerung von Vechta im Rahmen eines Auf- enthalts als Artist in Residence ihr erstes Buch „Windstill los durch Vechta”, Geest Verlag, Vechta. Als eine von fünf Autorinnen und Autoren beteiligte sie sich am Libretto des MusiktheatersApartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. Drei Jahre lang lebte sie in einer interkulturellen WG mit ihrem Mann, ihrem Sohn und einer eritreischen Flüchtlingsfamilie zusammen.
Désirée Scheidegger
Geboren 1989 in Bern (CH) am selben Tag und selben Ort wie Annalisa Hartmann. Als eineiige Zwillingsschwestern hecken die beiden Autorinnen schon ihr Leben lang gemeinsame Pro- jekte aus. So erschien auch ein foto-lyrischer Dialog als Beitrag für die Anthologie „POING in Wort und Bild / Stadt“ 2018 im vauvau-verlag, Berlin. Désirée Scheidegger ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremd- sprache. Ihr erstes Buch „Aaregeflüster“ erschien April 2017 im Knapp-Verlag, Olten.
POINGIN WORT UND BILD | STADT
hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur
120 Seiten | 233 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-04-6
€ 29,80
POING ist eine vom vauvau-verlag für interaktive lyrik ins Leben gerufene Anthologie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unterschiedlichen Themen erscheint. Sie präsentiert Gemeinschaftsarbeiten von Autorentandems, die sich medienübergreifend in Wort und Bild dialogisch begegnen. Dem Verlagskonzept entsprechend bringen dabei alle Beteiligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein, was diese Anthologie von üblichen foto-lyrischen Gemeinschaftsarbeiten zwischen AutorInnen und FotografInnen unterscheidet.
In diesem ersten Band sind acht foto-lyrische Dialoge zum Thema STADT versammelt. Und so vielgestaltig diese Beiträge auf das Phänomen Stadt Zugriff nehmen, so vielgestaltig entfalten sich auch die künstlerischen Dialoge und Wechselspiele von Wort und Bild: Es geht um die Lesbarmachung städtischer Codes, um die Stadt als Projektionsfläche zur Bespiegelung innerer Zustände und schließlich um die Selbstverortung im soziokulturellen, städtisch verdichteten Alltagsraum, der in einigen Beiträgen auch explizit gesellschaftspolitisch reflektiert wird. Neben diesen inhaltlichen Zugriffen wird Stadt auch als formales Modell für den künstlerischen Dialog herangezogen. Oft kann die Bewegung durch das Gespräch parallel zu einer Bewegung durch die Stadt verstanden werden, bei der das Wort den Ort (vor)gibt und der Ort wieder neue Worte evoziert: ein Prinzip, das auch zwischen den einzelnen Beiträgen wirksam ist. Zahlreiche Querbezüge und Brückenschläge zwischen den Zyklen liefern assoziative Angebote, denen man folgen kann, um eigene Wege durch diese »Hyperstadt« zu gehen.
Lars-Arvid Brischke
Geboren 1972 in Dresden, lebt in Berlin. Studium der Energietechnik an der TU Berlin. Promotion an der Universität Stuttgart. Energiewissenschaftler, Politikberater und Zukunftsforscher. Mitbegründer der Lyrikgruppe Die Freuden des jungen Konverters. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften. Gedichtband „eine leichte acht“, München 2006. Erster Preis beim lauter niemand Wettbewerb für politische Lyrik 2014. Letzte Veröffentlichung „flügelzeug. Laut-, Listen- und Raubgedichte”, Berlin 2015.
Julia Dorsch
Geboren in Berlin, aufgewachsen in der italienischen Schweiz. Seit 2016 Studium der Sozialen Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Mitarbeit im Berliner Lyrikkollektiv Lyrik im Baumhaus, experimentelle Lyrik-Lesungen und Performances. 2017 Teilnahme an der Schreibwerkstatt open poems im Haus für Poesie bei Dagmara Kraus. Mit spokenword-Texten auf Poetry-Slam-Bühnen in Deutschland und der Schweiz unterwegs.
Sven Grünwitzky
Geboren 1971 in Frankfurt/Main, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften und Philosophie an der HU Berlin. Gründete und leitete einige Jahre einen transdisziplinären Salon. Dilettiert von Zeit zu Zeit in unterschiedlichen künstlerischen Medien. Publikationen zu zeitgenössischer Kunst im Online-Magazin QJUBES sowie diverser Künstler-Kataloge.
Annalisa Hartmann
Geboren 1989 in Bern (CH). Erste Veröffentlichung als Artist in Residence: „Windstill los durch Vechta”, Vechta 2015. Mitarbeit am Libretto des Musiktheaters Apartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. Textvertonungen unterschiedlicher Komponisten wie Rusthon, Geissbühler und Schertenleib. Seit ihrem Masterabschluss in Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft 2013 an der Universität Bern als Journalistin tätig.
Pia Helfferich
Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Veröffentlichungen von Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien, unter anderem in der Hanser Box Taxi Deutschland. Für das Literaturbüro NRW und das Westfälische Literaturbüro in Unna e. V. leitet sie Workshops. 2017 erhielt sie den Moerser Literaturpreis.
Cornelia Hülmbauer
Geboren 1982 in Amstetten (Niederösterreich), studierte Anglistik und Kunstgeschichte, promovierte zu sprachlicher Diversifikation in Europa. Seit 2016 Studium der Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2016 Finalistin beim 24. Open Mike Berlin, 2017 Stipendiatin des 21. Klagenfurter Literaturkurses. Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift JENNY, übersetzt Lyrik aus dem Englischen. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, 2018 erscheint MAU OEH D bei SuKuLTuR.
Christina Müller-Gutowski
Geboren 1953 in Bergkamen. Studium der Erziehungswissenschaften, Universität Münster. Diplom-Pädagogin in Düsseldorf. Lesungen im Rheinland und Ruhrgebiet. Zahlreiche Veröffentlichungen und Preise: 2007 Förderpreis zum Literaturpreis Ruhr. 2011 Förderpreis zum Caroline-Schlegel-Preis, Jena. 2011 Preisträgerin des Haiku-Wettbewerbs der Stadt Düsseldorf. 2015 Gewinnerin des Gedichtwettbewerbs vom Literaturbüro NRW und dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf: Ein neues Lied. Ein besseres Lied.
Falk Nordmann
Geboren 1965 in Sélestat (F). Studium Illustration und Kommunikationsdesign, HAW Hamburg. 1987–1998 in Hagen, 1993 Gründung der Kooperative K als Produzentengalerie und Gemeinschaftsatelier. Diverse Lehrtätigkeiten. Seit 1998 als Zeichner & Illustrator in Berlin tätig. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Umschlagsgestaltungen und Autorenportraits für Matthes & Seitz Berlin. 2012 Gründung der Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Diskussionsgemeinschaft Wunderblock.
Sina Nowikow
Geboren 1979 in Berlin, lebt in Berlin, Prenzlauer Berg. In den 1990er Jahren Teilnahme an zahlreichen Schreibwerkstätten in Berlin. 2001–2004 Ausbildung zur Physiotherapeutin in Bad Säckingen. Seit 2005 Physiotherapeutin in Berlin.
Silke Peters
Geboren 1967 in Rostock. Veröffentlicht Gedichte seit 2000. Einige Projekte, Preise und Kollaborationen. Letzte Veröffentlichung: Gedichtband „Kirkeeffekt“, freiraum-verlag, Greifswald 2016. Lebt und arbeitet in Stralsund, Andershof, Berlin.
Maria Elise Raeuber
Geboren 1981 in Rostock. Studium an der Hochschule Wismar, Kommunikationsdesign und Medien. 2006–2008 Aufbaustudium an der Burg Giebichenstein, Grafikklasse Thomas Rug. Seit 2012 Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e.V. im BBK, Dozentin an der Rostocker Kunstschule e.V. Seit 2013 Vorstandsmitglied im Kunstverein zu Rostock e.V. Dozentin an der Jugendkunstschule Bad Doberan. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.
Andreas W. Rausch
Geboren 1972 in Scheibbs (Niederösterreich). Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien und Durham (GB). Schule für künstlerische Photographie Wien. Seit 2003 selbständig als Fotograf, arbeitend in den Bereichen Archäologie, künstlerischer Fotografie, Presse, Theater, Film, Layout und Grafik. Lebt und arbeitet in Wien.
Désirée Scheidegger
Geboren 1989 in Bern (CH), ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihr erstes Buch „Aaregeflüster“ erschien April 2017 im Knapp-Verlag Olten (CH). Weitere Publikationen sind geplant, u.a. ein Gemeinschaftswerk mit ihrer Zwillingsschwester Annalisa Hartmann.
Franz R. Tettinger
Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichung: „Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen“, vauvau-verlag, Berlin 2017.
Iva Vaszary
Geboren und aufgewachsen in der deutschsprachigen Schweiz. Zur Zeit Bachelor-Studium der Sozialanthropologie und Theaterwissenschaft in Berlin und Bern. Verschiedene Rollen in Theaterstücken der Jugendprojekte des Luzerner Theaters und in der freien Szene. Beschäftigt sich mit analoger Photographie. Sie interessiert sich zurzeit für den dokumentarischen Aspekt von Film und Photographie. Ihr Lieblingstier ist die Katze.
Faun und Zerfall
Franz R. Tettinger | Christian Vater | T.G. Vömel

Klappenbroschur
Titel handgestempelt
176 Seiten | 210 x 260 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-03-9
€ 36,80
… abkratzen, einfärben, abstempeln, überschreiben, kaschieren, aufkleben, beflecken, radieren, zerschneiden, retuschieren, bedrucken, schwärzen und weißen …
Worte schreiben sich ein, lösen sich ab, Spruchbänder reißen Lücken, öffnen Räume. Bilder suchen sich, fliehen weiter, werfen Schatten, verlieren Kontur und Raum.
Was heißt das:
Drei Autoren schicken einander sechs Postkarten im Kreis.
Was heißt das:
Du bekommst eine Postkarte. Du beschreibst, überschreibst, schreibst sie fort und schickst sie an einen weiter, der sie wiederum beschreibt, überschreibt, fortschreibt, bemalt, beklebt und weiterschickt.
Du weißt:
Deine Karte, die du gerade geschrieben hast, gibt es bald nicht mehr. Sie wird aufgegriffen, weitergeführt, überformt.
Du weißt:
Jede Karte stellt Weichen, schafft Winkelzüge.
Du weißt auch:
Jede Karte beginnt ein neues Spiel, erhöht den Einsatz, riskiert Wahrheit und Witz.
Was heißt das:
Jede neue Schicht wird zum Sediment und du fragst dich am Ende: Was trägt?
Franz R. Tettinger
Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichung: „Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen“, vauvau-verlag, Berlin 2017.
Christian Vater
Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
T.G. Vömel
Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
Die geborgte Haut
T. G. Vömel | Christian Vater
Den Ausgangspunkt dieses Werkes bilden acht Bildserien mit je einer sich schrittweise wandelnden Umrissform.
Für den lyrisch-visuellen Zugriff wurden die Umrisse jeder Bildserie in zwei Reihen aufgeteilt und von den beiden Autoren getrennt innen bzw. außen betextet.
Auf diese Weise entstanden zu jeder Serie zwei unabhängige Reihen, die erst im letzten Schritt wieder zusammengeführt wurden, so dass sich Zeichen aneinanderreihen, den Engpass gestalten, abreißen, gegenläufig die Haut wechseln. Linien spinnen Fäden, verlieren Zugriff und Bahn, gewinnen neue Konturen.
T.G. Vömel
Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
Christian Vater
Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
Widerworte | Scherbenspiele
Christian Vater | T. G. Vömel
Der Lyrikband Widerworte | Scherbenspiele versammelt acht lyrische Dialoge, die an vier Abenden geführt wurden. Die beiden Gesprächspartner durchschreiten dabei ihnen eigene und gemeinsame Sprachräume, machen sich auf die Suche nach neuen Knotenpunkten, Bruchkanten, Zeitmähren, Ikaroskleidern, Schaumkronen, Tierattrapen und ihrem Hundeatem. Sie lachen die Angst aus dem Kreis, gehen durch Krätze und Reim und fragen sich am Ende: Was war das? Ein spitzer Laut, ein Schluckreflex?
Christian Vater
Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
T.G. Vömel
Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
Replay [1] – ein Widerspiel
Christian Vater | T. G. Vömel
Bücher mit bunten Buchrücken stapeln sich auf der Straße, geraten in den Sucher. Dann macht es Klick. Stunden später brütet ein zweiter über dieser Fotografie, sucht nach Worten, Zeilen. Jetzt tropft eine bunte Zeit / aus Bücher in Bücher / entbindet das Blatt … Am Ende steht ein Gedicht, mit dem sich der erste wieder auf den Weg macht, die Kamera schussbereit.
In Replay thematisieren zwei Dichter nach festgelegten Spielregeln städtische Räume im Widerspiel von Fotografie und Gedicht.
Die Texte und Fotos zu Replay [1] entstanden zwischen dem 5. und 12. Oktober 2004 in Berlin.
Christian Vater
Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.
T.G. Vömel
Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.