Die Werke

geHÄUSe – Zwölf Schleifen zwischen Zellen und Clouds

Johann Reißer | Ursula Seeger

Hardcover mit Prägedruck

256 Seiten | 210 x 260 mm

Gestaltung: Ursula Seeger und Johann Reißer

Unterstützung: Alexandra Schepelmann, donaugrafik.at

ISBN 978-3-946303-12-1

 

€ 39,80

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Mit poetisch-wissen­schaft­lichem Blick zeichnen Johann Reißer und Ursula Seeger die Metamor­phose Berlins und seines Umlands nach. Aus zwölf Blick­winkeln entfalten sie eine besondere Geschichte des Bauens. Von frühzeit­lichen Privat­sphären bis hin zu mycel­ar­tigen Zukunfts­land­schaften durch­dringen sich mensch­liche und nicht­mensch­liche Archi­tek­turen in komplexen Verschlin­gungen. Dabei werden lyrische Texte, Fotos und Grafiken selbst zu Gehäusen, kapseln sich ab, werden Zellen, konglo­me­rieren und sedimen­tieren, bilden Schichten, Fronten, Clouds, schnörkeln aus, brechen auf.

 

Ursula Seeger

geboren 1984 in Braunschweig, ist Autorin, Gestalterin und Kunstvermittlerin und lebt in Berlin. Sie hat Fachgrenzen übertretend an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig studiert und 2013 ihr Diplom mit einer physikalisch-poetischen Ausstellung über das Phänomen Licht und Metaphern in naturwissenschaftlicher Sprache abgelegt. Sie beschäftigt sich literarisch und künstlerisch mit Natur und Naturwissenschaften, forscht Verhältnissen zwischen Mensch und nicht-menschlicher Natur nach und zeigt ihre Arbeit in Lesungen, multimedialen Performances, Anthologien und Magazinen. Zuletzt erschienen Texte von ihr im Jahrbuch der Lyrik 2024, in der Anthologie kontaminiert werden und in der Literaturzeitschrift [kon] Paper. 2021 gewann sie den 1. Preis des Scivias-Literaturwettbewerbs mit einer Kurzgeschichte. Mehr unter www.farblichtklavier.de/wordpress

 

Johann Reißer

geboren 1979 in Regensburg, ist Autor, Theatermacher und Dozent und lebt in Berlin. Nach einem Literatur- und Philosophiestudium in Regensburg und Berlin promovierte er in Frankfurt Oder, Potsdam und New York über Archäologie und Sampling in der Lyrik nach 1960. Seit 2004 veröffentlicht er Lyrik, Prosa und intermediale Arbeiten. Seit 2009 arbeitet er mit Theater- und Performance-Gruppen zusammen und führt mit ihnen eigene Stücke auf Bühnen und Festivals im deutsch- und englisch­sprachigen Raum auf, zuletzt WÜSTE-REGEN-FLUTEN. Für seine künstlerische Arbeit erhielt er u. a. den Jurypreis beim 100Grad-Theaterfestival Berlin und das Arbeitsstipendium des Berliner Senats für den Roman Pulver. Er war Stadtschreiber in Regensburg und Rottweil und Stipendiat im Döblin-Haus Wewelsfleth, in Pfaffenhofen a. d. Ilm und in Esslingen. Mehr unter www.johannreisser.com

POINGIN WORT UND BILD | NAHT

hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur

160 Seiten | 237 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-11-4

 

€ 41,80

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POING IN WORT UND BILD ist eine vom vauvau-verlag für inter­aktive lyrik ins Leben gerufene Antho­logie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unter­schied­lichen Themen erscheint. Sie versammelt Gemein­schafts­ar­beiten von Autoren­paa­rungen, die sich medien­über­greifend in Wort und Bild begegnen.

2023 wurde die Antho­logie das erste Mal als Litera­tur­preis ausge­schrieben, sodass der vorlie­gende Band alle Preis­träger und Preis­trä­ge­rinnen zum Thema »NAHT« des Preises für foto-lyrische Duette präsen­tiert. Dem Verlags­konzept entspre­chend brachten dabei alle Betei­ligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein.

NAHT

AUFTRENNEN. ABSPALTEN. HIER UND JETZT. FLICKSCHUSTERN. SAUMPFADE ENTLANG. AUFREISSEN. AUF KANTE NÄHEN. ÜBER KREUZ. VERNARBEN LASSEN. SÄUMIG BLEIBEN. ROTE FÄDEN VERLIEREN. EINREIHEN. STOFFENDEN BEZIEHEN. BEIDSEITIG LÜCKEN STOPFEN. VORAUSSCHAUEN. HORIZONTE VERKÜNDEN. ANKUNFT BEZEUGEN. IN BÄLDE. NAHT UND NÄHERN.

 

Matthias Behne

Geboren 1970 in Stendal. Nach seiner Gesellenprüfung zum Werkzeugmacher studierte er Produkt- und Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2000 tätig als selbständiger Designer und Fotograph an beauftragten und freien Arbeiten.

 

Lars-Avid Brischke

Geboren 1972 in Dresden, lebt in Berlin. Energietechniker, Politikberater und Zukunftsforscher, Mitbegründer des Lyrikkreises Die Freuden des jungen Konverters; Lyrikbände: »eine leichte acht« [Lyrikedition 2000, Allitera Verlag 2006]; »wer fällt schon aus der welt« [Edition Art Science 2020] sowie gemeinsam mit Rainer Stolz: »flügelzeug « [edition rast 2015]. Veröffentlichungen in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften. Finalist beim Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, 2000 und 2004; Stipendiat im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop. 2010; Preisträger beim ZLB- Wettbewerb Begegnung in Berlin zur 775-Jahr-Feier Berlins 2012; 1. Preis beim lauter niemand Preis für politische Lyrik IV 2014;1. Preis beim Feldkircher Lyrikpreis 2019..

 

Anne Brockmann

Geboren 1988 in Nauen (Havelland). Pädagogin, Redakteurin, Autorin und Schreibgruppenleiterin. Langjährige Betreuung und Begleitung von Menschen mit Suchterkrankung. Workshops in Kreativem Schreiben für Menschen ohne Obdach und ohne festen Wohnsitz, für jugendliche Straftäter sowie für Menschen mit Fluchterfahrung. Immer auf der Suche nach dem Menschlichen im Menschen. Lebt und arbeitet mit ihrem Hund Pongo in Stuttgart.

 

Holger Brülls

1962 geboren in Mönchengladbach, 1981 bis 1990 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Bonn, Promotion. Lebt und arbeitet seit 1991 in Halle (Saale), tätig als Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Kurator und Autor. Verheiratet, zwei Söhne..

 

Patricia Falkenburg

Geboren 1961 in Mannheim. Wohnt mit ihrer Familie in Pulheim bei Köln. Promovierte Naturwissenschaftlerin, Lyrikerin und Fotokünstlerin. Seit 2015 Veröffentlichung von Gedichten in deutscher und englischer Sprache, Fotovisualisationen und Lyrik-Videos. Fachbeirätin für Literatur im Vorstand der GEDOK. Zuletzt: »in unsern Mündern lodern Zungen - Gedichte in Zeiten des Unfriedens« und »Niemandslieder« [Kulturmaschinen-Verlag 2023]. Mitgliedschaften: PEN Deutschland, Netzwerk Lyrik, gzl, Literaturszene Köln u. a. sowie Kunstverein 68elf.

 

Theres Flury

Geboren in Zürich. Studium der Germanistik und Theologie. Sie lebte und arbeitete einige Zeit in Sibirien und ist heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Vadianischen Sammlung der Ortsbürgergemeinde St. Gallen tätig. Sie lebt mit Partner, Tochter und zwei blinden Katern in Zürich. Schreibt Lyrik und Kurzprosa, Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Im Frühling 2024 erscheint ihr Kinderbuch »Lines Nachtfahrt« (Baeschlin Verlag].

 

Christine Gräper

Geboren 1963 in Augsburg, Studium der Kunstpädagogik, Steinbildhauerlehre. Seit 1999 freischaffende Bildhauerin mit Atelier in Peiting. Bildhauerin, Steinbildhauerin, Zeichnerin, Illustratorin, Fotografin. Ausstellungen seit 1999, Kunst-am-Bau Wettbewerbe, Künstlerhaus Marktoberdorf, Franz-Schmid-Sonderpreis und öffentlicher Ankauf. Seit 2013 Veröffentlichung von Illustrationen in Büchern des Angelika Graf Verlags, 2020/2021 Realisierung von zwei Betonsäulen für die Säulenhalle STOA 169 in Polling.

 

Carmen Jaud

Geboren 1955, lebt in Augsburg. Studium Lehramt sowie Kunstpädagogik, Leitung einer Brennpunktschule, Lehrbeauftragte Uni Augsburg. Lehrerin für Autobiografisches Schreiben, Werkstattprojekt am Frauenzentrum Augsburg. Bildende Künstlerin, 2002 Kunstpreis des Bezirks Schwaben. Kooperation mit Christine Gräper, Bildhauerin, Fotografin. Autorin, Lyrik und Prosa in Anthologien. Einzelveröffentlichung: »Nachtheu. Gedichte« [Verlag der 9 Reiche 2023]. Ulrich Grasnick-Lyrikpreis, Berlin 2022, Gewinnerin Textstreich 2022, LISA- Frauen-Literatur-Preis 2022. Projekt Lyrik und Jazz, Performances mit Walter Bittner, Musiker am Schlagzeug.

 

Ottmar Kienle

Geboren 1958 in Stuttgart. Tischlermeister, Gestaltpädagoge, Dozent und Mentor für die fachpraktische Ausbildung im Bereich Arbeitserziehung und Ergotherapie beim GIS / IB in Stuttgart. Aufbau und langjährige Leitung der Kreativwerkstatt des BHZ in Stuttgart. Ruheständler. Seit Herbst 2023 erste tastende Schritte auf dem Gebiet der Lyrik.

 

Carolin Merkle

Geboren in Karlsruhe, schreibt seit ihrer Kindheit in Gedanken und auf Papier. Sie lebt mit ihrer Familie in Basel und ist dort als Architektin tätig. Carolin Merkle arbeitet derzeit an einem Lyrikband und diversen Erzählungen. Sie ist Mitglied der Autorinnengruppe Liederatour. Im Herbst 2018 absolvierte sie den Bildungsgang Literarisches Schreiben an der EB Zürich.

 

Tobias Pagel

Geboren 1981 in Sigmaringen, lebt und arbeitet in Konstanz. Studium in Tübingen. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, z. B. die horen, metamorphosen, konzepte, ostragehege, jenny. 2017, 2019 und 2023 Stipendiat des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg, 2017 Finalist beim 25. Open Mike in Berlin und beim 20. Leonce und Lena-Preis in Darmstadt. 2020 Gewinner des 18. Feldkircher Lyrikpreises. Neueste Veröffentlichungen: »Gedichte schreiben- 50 kreative Impulse« [Westermann-Verlag 20211; »flüchtiges licht« [Edition Tandem 2022).

 

Christiane Rath

Geboren 1962 in Oberhausen, lebt und arbeitet seit 1988 in Köln. Promoviert in romanischer Philologie in Bonn. Künstlerische Ausbildung im Nebenfach am Studio für Kunsterziehung an der Universität Bonn. Seit 1988 Fokus auf inszenierter Fotografie und Kunstaktionen im öffentlichen Raum. Ausstellungen im In- und Ausland, darunter Sepulkralkulturmuseum Kassel, Bauhaus Weimar, Deutsches Architekturmuseum Frankfurt, Schweiz, Niederlande, Kosovo und Israel. Vorstand des Kölner Kunstvereins 68elf, Initiatorin von Kunstprojekten, Kuratorin und ehrenamtliche Autorin bei der Obdachlosenzeitung Draussenseiter. Zwei Kinderzoobücher bei KiWi und »Unvergessen« im Selbstverlag – eine philosophisch-fotografische Reflexion einer Grabaneignung. Mitglied im BBK Düsseldorf und im Kunstverein Eulengasse Frankfurt.

 

Anika Schröck

Geboren 2001 in Berlin, studiert Bildende Kunst in Dresden, wo sie auch lebt. In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie Fotografie, Video, Zeichnung in Installationen oder Bucharbeiten. Das Schreiben ist Teil dieser Arbeit. Im Jahr 2023 gründete sie mit anderen Kunstschaffenden den Kunstraum Kaferklause in Dresden, der neben kollektiver Zusammenarbeit als eine Plattform für experimentelle Formate aus allen Künsten fungiert. Nicht zuletzt, um über Praktiken des Zeigens und Verbergens in Kunst, Leben, und Gesellschaft nachzudenken.

 

Petra Schröck

Geboren 1965 in Berlin, studierte Modedesign an der Kunsthochschule Berlin und Kunstgeschichte an der Universität Wien, lebt in Hohen Neuendorf. Freie Kuratorin und Autorin, seit 2004 künstlerische Leiterin der BrotfabrikGalerie. Zahlreiche Ausstellungskonzepte, inklusive Kunstprojekte, Illustrationen und Zeichnungen. Seit 2005 Rückkehr in Experimente mit Sprache: Gedichte und Kurzprosa. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften und diverse Publikationen zur Gegenwartskunst.

 

Liv Mara Mahé Thastum

Geboren 1997 in Berlin, studiert zurzeit im Master Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie schreibt lyrische und szenische Texte auf Deutsch und Dänisch und zwischen den Sprachen, die in Anthologien und Literaturmagazinen in Deutschland und Dänemark veröffentlicht und mehrfach ausgezeichnet wurden. Ihre Gedichte können häufig bei (musikalischen) Lesungen gehört werden. Zuletzt im Rahmen der Kulturhauptstadt Bode 2024 in Nordnorwegen. Sie arbeitet häufig an der Schnittstelle von Literatur zu anderen Künsten und tut dies gern im Kollektiv, unter anderem gemeinsam mit Clara Cosima Wolff.

 

Clara Cosima Wolff

Geboren 1993 in Hagen, schreibt Lyrik und Essays. Sie übersetzt Gedichte und arbeitet häufig intermedial (Collagen, Performances) und kollektiv. Sie lebt in Hannover. Zurzeit arbeitet sie im Projekt Poetry in the Digital Age der Uni Hamburg, zuvor studierte sie u. a. Literarisches Schreiben in Hildesheim, sowie Psychologie in Wien und Osnabrück. Ihre Gedichte wurden in verschiedenen Literaturzeitschriften veröffentlicht und ausgezeichnet. Zuletzt erschien ihr KI-poetologischer Essay »Algorithmische Affären und Binärcodebekenntnisse oder Wie schaffen wir gemeinsam Text?« [SUBKULTUR 2023].

Wildnis im Versuchslabor

Lars-Arvid Brischke | Silke Peters | Christian Vater | T.G. Vömel

Hardcover

72 Seiten | 185 x 245 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-10-7

 

€ 25,80

 

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Wildnis im Versuchs­labor | simultan(poesie ist sowohl ein inter­ak­tives
lyrisches Schreib­konzept als auch eine neue Gedichtform, bei der sich die Lyriker Lars-Arvid Brischke, Christian Vater und T. G. Vömel sowie die Lyrikerin Silke Peters am gleichen Schreibort zur gleichen Schreibzeit einander und anderen Lyrikern und Lyrike­rinnen stellen und aussetzen. Die Begegnung findet in einem lyrischen Dialog statt, der alle ständig dazu auffordert, mit Worten
auf einer großen Packpa­pierbahn bei den anderen anzuknüpfen, aber auch im gleich­zei­tigen Schreiben die Kontrolle darüber abzugeben, was mit den eigenen Worten und Gedanken weiter passiert. Im Einver­ständnis mitein­ander entsteht so ein Materi­al­ta­bleau, auf das alle indivi­duell zugreifen, um eigene Gedichte
zu extra­hieren.

Wildnis im Versuchs­labor | simultan(poesie versammelt in diesem Buch zwei- undsiebzig Gedichte von Lars-Arvid Brischke, Silke Peters, Christian Vater und T. G. Vömel zu sechs Tableaus, die zwischen 2019 und 2022 entstanden sind.

Außerdem stellt es das kollektive Schreib­projekt simultan(poesie vor, das 2022 in der Schwartzschen Villa in Berlin-Steglitz gemeinsam mit Heribert Braun, Erkan Karakoc, Annette Kuhl, Eva Schneider, Klaus Schneider, Jan Sundermeyer und Susanne Walter stattfand.

 

Lars-Arvid Brischke

geb. 1972 in Dresden, lebt in Berlin. Energietechniker, Politikberater und Zukunftsforscher, Mitbegründer des Lyrikkreises »Die Freuden des jungen Konverters«; Lyrikbände: »eine leichte acht«, Lyrikedition 2000, Allitera Verlag, München 2006; »wer fällt schon aus der welt«, Edition Art Science, St. Wolfgang 2020 sowie gemeinsam mit Rainer Stolz: »flügelzeug«, Laut-, Listen- und Raubgedichte. CD & Booklet. edition rast, Berlin 2015; Autorenwebseite: https://www.literaturport.de/lexikon/lars-arvid-brischke/

Veröffentlichungen in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften, u. a. ndl, manuskripte, intendenzen, BELLA triste, lauter niemand, Lyrik von Jetzt, Der große Conrady, Versnetze, Signum, Poesiealbum neu, Sinn und Form, Jahrbuch der Lyrik.

Preise, Stipendien und Nominierungen: Finalist beim Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, 2000 und 2004; Stipendiat im Künstlerhaus Lukas Ahrenshoop (als Mitglied des »Forums der 13«) 2010; Preisträger beim ZLB-Wettbewerb »Begegnung in Berlin« zur 775 Jahrfeier Berlins 2012; 1. Preis beim »lauter niemand Preis für politische Lyrik IV« 2014; 1. Preis beim Feldkircher Lyrikpreis 2019.

 

Silke Peters

geb. 1967 in Rostock, studierte Mathematik, Geographie und Philosophie in Greifswald, lebt in Stralsund. Seit 2000 zahlreiche literarische Veröffentlichungen und Beteiligungen an Projekten und Kollaborationen in Mecklenburg- Vorpommern – u. a. redaktionelle Mitarbeit bei der Greifswalder Literaturzeitschrift Wiecker Bote, Mitglied in der Künstlerinnen-Gruppe Medea sowie der Künstlergruppe Zelle Rostock, Mitorganisatorin der Stralsunder Lesebühne Textrabatt, Herausgeberin Kleine Lyrikreihe beim mückenschwein-Verlag und Mentorin im Projekt Mentoring Kunst. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie u. a. 2009 mit dem 2. Platz beim Feldkircher Lyrikpreis und Arbeitsstipen- dien in Rostock (2011) und Ahrenshoop (2012) ausgezeichnet. Lebt und arbeitet in Stralsund.

Zuletzt: »Jetzt einen Diasporenvorrat anlegen«. Mit Holzschnitten von Barbara Wetzel, mückenschwein-Verlag, Stralsund 2013 sowie »Kirkeeffekt«, freiraumverlag, Greifswald 2016.

 

Christian Vater

geb. 1974 in Wien, lebt seit 2001 in Berlin. 1992–2001 Studium der Biochemie am Vienna-Bio-Center, Wien. Ausstellung im Rahmen von SOHO in Ottakring 2001, Wien. Zusammenarbeit mit dem Fotografen Andreas W. Rausch und dem Grafiker und Autor Franz R. Tettinger. 2003–2008 Lehramtsstudiums für Germanistik an der HU Berlin. Derzeit tätig als Gymnasiallehrer in Berlin. Autor und Verleger. Mitbegründer des vauvau-verlags für interaktive lyrik 2015.

 

T. G. Vömel

geb. 1961 in Göppingen. 1982–86 Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. 1986 Wechsel nach Hamburg. Studium der Fächer Musik an der HfMT Hamburg und Französisch an der Uni Hamburg. 1995 Wechsel nach Berlin. Seit 1998 Gymnasiallehrer in Berlin. 1999–2005 Gründung und Leitung des Künstlersalons »Der Blaue Salon« mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2000–2002 Studium Darstellendes Spiel an der UdK Berlin. 2005/06, 2013/14 und 2021/22 freie schriftstellerische Arbeit in Neapel. 2015 Mitbegründer des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften. Lebt als Verleger, Autor, Lehrer und Vater von zwei Kindern in Berlin.

POINGIN WORT UND BILD | ECHO

hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur

154 Seiten | 237 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-09-1

 

€ 36,80

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POING ist eine vom vauvau-verlag für inter­aktive lyrik 2017 ins Leben gerufene Antho­logie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unter­schied­lichen Themen erscheint. Sie präsen­tiert Gemein­schafts­ar­beiten von Autoren­tandems, die sich medien­über­greifend in Wort und Bild dialo­gisch begegnen. Dem Verlags­konzept entspre­chend bringen dabei alle Betei­ligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein.

Die Beiträge dieses 3. Bandes der foto-lyrischen Antho­logie POING nehmen das Thema »Echo« mit ihrem vielfäl­tigen künst­le­ri­schen Wechsel­spiel von Wort und Bild in den Blick. Dabei lassen sich drei konzep­tio­nelle Schwer­punkte identi­fi­zieren. Zunächst ist Echo als Widerhall – d. h. als eine mit hörbarer Verzö­gerung reflek­tierte Schall­welle – ein akusti­sches bzw. musika­li­sches Phänomen, das mit den beiden »stummen« Kunst­gat­tungen Fotografie und Literatur bespielt werden muss. Dann referiert Echo natürlich zweitens auf Ovids Metamor­phosen und den darin erzählten Mythos von Narziss und Echo. Und drittens bildet das Phänomen Echo eine künst­le­rische Heraus­for­derung besonders für koope­rative dialo­gische Arbeiten, wie sie hier in der Antho­logie versammelt sind, da die besondere Eigenheit des Echos darin besteht, nicht zu antworten, um einen Dialog weiter­zu­führen, sondern im Gegenteil diesen zu verweigern und dem Fragenden nur die eigene Frage zurückzuwerfen.

 

Matthias Behne

Geboren 1970 in Stendal. Nach seiner Gesellenprüfung zum Werkzeug- macher studierte er Produkt- und Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2000 tätig als selbständiger Designer und Fotograf an beauftragten und freien Arbeiten.

 

Holger Brülls

Geboren 1962 in Mönchengladbach. 1981 bis 1990 Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Bonn, 1990 Promotion. Lebt und arbeitet seit 1991 in Halle (Saale), tätig als Kunsthistoriker, Denkmalpfleger, Kurator und Autor.

 

Patricia Falkenburg

Geboren 1961 in Mannheim. Wohnt mit ihrer Familie in Pulheim bei Köln. Promovierte Naturwissenschaftlerin, Lyrikerin und Fotokünstlerin. Seit 2015 Veröffentlichung von Gedichten in deutscher und englischer Sprache, Fotovisualisationen und Lyrik-Videos. Texte in Anthologien, Zeitschriften und Online-Blogs. Einzelveröffentlichung LyrikHeft Nr. 24. Mitgliedschaften: gzl Leipzig, Kölner Autorengruppe FAUST, GEDOK Köln, Autorenkreis fremdwOrte – interkulturelles Autorencafé, ARE und PEN Freundes- & Förderkreis.

 

Barbara Finke-Heinrich

Geboren 1959 in Hattingen. Lebt in Witten als Lesende, Schreibende, Wandernde und vieles mehr. Mensch. Gehört zum Wittener Autorentreff, zur Hattinger Autorinnengruppe Wortwechsel und ist Mitglied in der Internationalen Autorinnenvereinigung e.V. Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften, Kalendern und auf Plakaten in Deutschland, Österreich und Polen. Einige Preise und Auszeichnungen. Schaut gerne über den Tellerrand.

 

Theres Flury

Geboren 1966 in Zürich. Studium der Germanistik und Theologie. Lebte und arbeitete einige Zeit in Sibirien und ist heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Handschriften und Alte Drucke der Universitätsbibliothek Basel tätig. Lebt mit Partner, Tochter und zwei blinden Katern in Zürich. Schreibt Lyrik und Kurzprosa. Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften.

 

Annalisa Hartmann

Geboren 1989 in Bern (CH). Erste Veröffentlichung als Artist in Residence: “Windstill los durch Vechta”, Vechta 2015. Mitarbeit am Libretto des Musiktheaters Apartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. Veröffentlichung zweier Anthologiebeiträge in »POING in Wort und Bild. Stadt« 2018 und »POING in Wort und Bild. Zukunft« 2020. Sie lebt mit ihren beiden Söhnen in der Stadt Bern.

 

Daniela Huwyler

Geboren 1969 in Zürich, wuchs dreisprachig auf, in Boston, Genf und in der Deutschschweiz. Sie ist Realschullehrerin und Radiojournalistin. Absolvierte den Lehrgang Literarisches Schreiben bei der Erwachsenenbildung Zürich. Schreibt Kurztexte und Gedichte. 2022 erscheint ihr erster Lyrikband »Lunatum« bei der Edition Howeg, Zürich. Lebt mit ihrer Familie am Zürichsee.

 

Marf Mabo

Geboren 1987. Filmemacher, Fotograf und Tischlergeselle. Studierte Bildende Künste mit Schwerpunkt Film in Hamburg. Beschäftigt sich in seiner Arbeit mit der Anthropomorphisierung von Architektur respektive der Verdinglichung von Menschen und sucht darin das Ominöse im Gewöhnlichen. Lebt und arbeitet in Hamburg.

 

Christiane Rath

Geboren 1962 in Oberhausen, lebt und arbeitet seit 1988 in Köln. Studium der romanischen Philologie in Bonn, Promotion zu französischem modernen Theater. Künstlerische Ausbildung im Nebenfach am Studio für Kunsterziehung, Universität Bonn. Seit 1988 fotografische Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen. Seit 2004 Fotoinstallationen, inszenierte Fotografie und Kunstaktionen im öffentlichen Raum. Vorstand des Kölner Kunstvereins 68elf. Initiatorin von Kunstprojekten und Kuratorin. Veröffentlichung zweier Kinderzoobücher bei KiWi. Schreibt ehrenamtlich für die Obdachlosenzeitung Draussenseiter. Mitglied im BBK Düsseldorf und im Kunstverein Eulengasse Frankfurt. Verheiratet und Mutter von drei Kindern.

 

Andreas W. Rausch

Geboren 1972 in Scheibbs (Niederösterreich). Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien und Durham. Schule für künstlerische Photographie Wien. Seit 2003 selbständig als Fotograf, arbeitend in den Bereichen Archäologie, künstlerischer Fotografie, Presse, Theater, Film, Layout und Grafik. Lebt und arbeitet in Wien. Letzte Veröffentlichung: »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018 und »POING in Wort und Bild. Zukunft«, vauvau-verlag, Berlin 2020.

 

Alexaner Rudolfi

Geboren 1987. Studium Literarisches Schreiben in Hildesheim. Preisträger der hannoverschen Autorinnenkonferenz 2019. Träger des niedersächsischen Arbeitsstipendiums für Literatur. Veröffentlichung in verschiedenen Anthologien, zuletzt in Die Horen Nr. 281. Schreibt Essays, Kurzprosa und Lyrik. Arbeitet zum Zusammenhang von technischem Fortschritt und Mental Health.

 

Désirée Scheidegger

Geboren 1989 in Bern (CH), ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihr erstes Buch »Aaregeflüster«, Knapp-Verlag, Olten 2017 wurde für den Berner Kurt-Marti-Preis 2018 nominiert. Es folgten die Bücher »Gelafer«, Knapp-Verlag, Olten 2019 und »Zwischen den Zweigen«, vauvau-verlag, Berlin 2019 als Gemeinschaftswerk mit ihrer Zwillingsschwester Annalisa Hartmann. 2021 erschien »Die Fragmentsammlerin«, Knapp-Verlag.

 

Sarina Stützer

Geboren 1966 am Niederrhein. Lebt. Liest. Schreibt. Kaufmännische Ausbildung in Düsseldorf, Studium der Kunstgeschichte in München, freie Lektorin und Autorin in Hattingen. Diverse Veröffentlichungen in Anthologien, zwei Liebesromane. Mitglied der Autorinnengruppe Wortwechsel.

 

Franz R. Tettinger

Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbstständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichungen: »Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen«, vauvau-verlag, Berlin 2017 und »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018 und »POING in Wort und Bild. Zukunft«, vauvau-verlag, Berlin 2020.

[EIS] – Sofortbildkammern

neutro

Hardcover

128 Seiten | 225 x 245 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-08-4

 

€ 29,80

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Das Künst­lerduo neutro präsen­tiert mit [EIS] sechs­und­achtzig Einblicke in ihre »Sofort­bild­kammern«. Anfangs wirken die dort insze­nierten Bilder sehr kühl. Die Bezüge zu den Textfrag­menten bleiben dabei oft rätselhaft. Momente einer Liebes­be­ziehung scheinen blitz­licht­artig auf. Doch im Weiter­lesen zeigt sich schnell, dass unter dieser glatten, unter­kühlten Oberfläche etwas nicht stimmt, etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Wie das spröde Eis bekommt die erstarrte Oberfläche plötzlich Sprünge, breiten sich tiefe Risse aus, werden Abgründe sichtbar und man droht in die Räume darunter einzu­brechen. Keineswegs versprechen die Öffnungen dabei eine Weite, vielmehr sind die sich zeigenden Räume beklem­mende Kammern, in deren Ecken bald Ahnungen nisten und sich verbreiten, wenn man die Leerstellen zwischen den Textfrag­menten und Bildern mit eigenen Erfah­rungen und Assozia­tionen zu füllen beginnt.

 

neutro

sind Anna Neuwirth (*1986 in Wien) und Martin Troger (*1982 in Bozen). Am liebsten arbeiten sie kollaborativ, gerade hauptsächlich an Theater- und Hörstücken. Seit 2015 sind sie gemeinsam das AutorInnenduo neutro. 2019 Ausstellung [EIS] in der schule für dichtung in Wien. 2020 DramatikerInnenstipendium des BMKÖS.
Anna Neuwirth studiert Lehramt Geschichte und Chemie in Wien, veröffentlicht auf facebook, instagram, twitter und in Zeitschriften und Anthologien Texte und ist in der Erwachsenenbildung tätig.
Martin Troger hat Philosophie und Austrian Studies in Innsbruck und Wien studiert und an der Österreichischen Nationalbibliothek den Universitätslehrgang Library and Information Studies abgeschlossen. Er veröffentlicht Texte in Zeitschriften und Anthologien.

POINGIN WORT UND BILD | ZUKUNFT

hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur

120 Seiten | 233 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-07-7

 

€ 34,80

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POING ist eine vom vauvau-verlag für inter­aktive lyrik 2017 ins Leben gerufene Antho­logie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unter­schied­lichen Themen erscheint. Sie präsen­tiert Gemein­schafts­ar­beiten von Autoren­tandems, die sich medien­über­greifend in Wort und Bild dialo­gisch begegnen. Dem Verlags­konzept entspre­chend bringen dabei alle Betei­ligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein.

Insgesamt erscheint die im zweiten Band der Antho­logie entworfene ZUKUNFT über die Genera­tionen hinweg eher zweifelhaft, keineswegs so verhei­ßungsvoll, wie es uns Vertreter der Werbe­branche, der New Economy oder Smart-Living-Visionäre verkaufen wollen. Die Beiträge nehmen diesbe­züglich sehr unter­schied­liche kritische Positionen ein, ohne dabei ins allzu­be­kannt überzeichnet Apoka­lyp­tische abgleiten zu müssen.

Vielleicht gerade weil sich das Zukünftige unserem Zugriff entzieht, spüren die Bilder das Zukünftige im Gegen­wär­tigen auf und entwerfen von diesem Ausgangs­punkt neue Pläne und Zukunfts­kar­to­grafien, nutzen die visuell insze­nierten Alltags­ob­jekte spiele­risch als Prognoseinstrumente.

Die Texte hingegen wagen in der Zeitachse den Blick zurück, zurück in die litera­rische Tradition, wie zum Beispiel zu Hölderlin oder in private Erinne­rungs­ar­senale. So wird der ganze Zeitstrahl in den Blick genommen und die Zukunft aus der Vergan­genheit und der Gegenwart extra­po­liert, vielleicht als altbe­kannte, sich nur wieder­ho­lende Zukunft, vielleicht auch als unwie­der­bring­licher Verlust, wenn zum Beispiel Bäume – ähnlich wie ausge­storbene Tiere im Zoo oder im Museum – nurmehr in privaten Erinne­rungs­ar­chiven oder lyrischen Sprach­re­ser­vaten überleben.

 

Lars-Arvid Brischke

Geboren 1972 in Dresden, lebt in Berlin. Studium der Energietechnik an der TU Berlin. Promotion an der Universität Stuttgart. Energiewissenschaftler, Politikberater und Zukunftsforscher. Mitbegründer der Lyrikgruppe Die Freuden des jungen Konverters. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften. Gedichtband: »eine leichte acht«, Lyrikedition 2000, München 2006. Erster Preis beim lauter niemand Wettbewerb für politische Lyrik 2014. Erster Preis beim Feldkircher Lyrikpreis 2019. Letzte Veröffentlichung »flügelzeug. Laut-, Listen- und Raubgedichte«, Berlin 2015.

 

Philipp Bruns

Geboren 1982 in Hamburg. Nach vielen Umwegen, mehreren Auslandsaufenthalten, Kunst-, Philosophie- und Literaturstudium in Italien gelandet. Lebt und arbeitet dort als bildender Künstler, schreibt, spielt und macht Theater.

 

Barbara Finke-Heinrich

Lebt in Witten als Lesende, Schreibende, Wandernde und vieles mehr. Mensch. Gehört zum Wittener Autorentreff, zur Hattinger Autorinnengruppe Wortwechsel und ist Mitglied in der Internationalen Autorinnenvereinigung e.V. Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften, Kalendern und auf Plakaten in Deutschland, Österreich und Polen. Einige Preise und Auszeichnungen. Schaut gerne über den Tellerrand.

 

Annalisa Hartmann

Geboren 1989 in Bern (CH). Erste Veröffentlichung als Artist in Residence: “Windstill los durch Vechta”, Vechta 2015. Mitarbeit am Libretto des Musiktheaters Apartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. 2018 Beitrag »dichte« in der ersten POING-Anthologie zum Thema Stadt und ein Jahr später »Zwischen den Zweigen«, vauvau-verlag, Berlin 2019. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der Stadt Bern.

 

Anna Neuwirth

Geboren 1986 in Wien. Studiert Lehramt Chemie und Geschichte in Wien. Veröffentlicht Gedichte auf Facebook, Instagram und Twitter. Martin Troger und sie arbeiten seit 2015 als neutro zusammen. 2016 [EIS]-Blog. 2019 Ausstellung [EIS] in der schule für dichtung in Wien. 2017, 2018 und 2019 BKA-Arbeitsstipendien.

 

Sina Nowikow

Geboren 1979 in Berlin, lebt in Berlin, Prenzlauer Berg. In den 1990er Jahren Teilnahme an zahlreichen Schreibwerkstätten in Berlin. 2001–2004 Ausbildung zur Physiotherapeutin in Bad Säckingen. Seit 2005 Physiotherapeutin in Berlin.

 

Silke Peters

Geboren 1967 in Rostock. Veröffentlicht Gedichte/Texte seit 2000. Einige Projekte, Preise und Kollaborationen. Letzte Veröffentlichung:Gedichtband »Kirkeeffekt«, freiraum-verlag, Greifswald 2016. Lebt und arbeitet in Stralsund.

 

Andreas W. Rausch

Geboren 1972 in Scheibbs (Niederösterreich). Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien und Durham. Schule für künstlerische Photographie Wien. Seit 2003 selbständig als Fotograf, arbeitend in den Bereichen Archäologie, künstlerischer Fotografie, Presse, Theater, Film, Layout und Grafik. Lebt und arbeitet in Wien. Letzte Veröffentlichung: »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018.

 

Johann Reißer

Geboren 1979 in Regensburg. Promotion zu »Archäologie und Sampling in der deutschen Lyrik seit 1960«. Veröffentlichung von Prosa, Lyrik und inter-medialen Arbeiten in Zeitschriften und Anthologien. Seit 2009 Leitung verschiedener Performancegruppen, Aufführung eigener Stücke und Performances in Deutschland, Österreich, England und Schottland, zuletzt »DER ERNSTFALL«. Aufenthaltsstipendien in Wewelsfleth, Regensburg, Rottweil, Pfaffenhofen und Esslingen. 2018 Berliner Senatsstipendium für Romanprojekt »Pulver«. Lebt in Berlin.

 

Désirée Scheidegger

Geboren 1989 in Bern (CH), ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihr erstes Buch »Aaregeflüster«, Knapp-Verlag, Olten 2017 wurde für den Berner Kurt-Marti-Preis 2018 nominiert. Es folgten die Bücher »Gelafer«, Knapp-Verlag, Olten 2019 und »Zwischen den Zweigen«, vauvau-verlag, Berlin 2019 als Gemeinschaftswerk mit ihrer Zwillingsschwester Annalisa Hartmann.

 

Ursula Seeger

Geboren 1984. Studium an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig, Diplom in Kommunikationsdesign mit einem Projekt über die physikalische Poesie des Lichts und bildhafter Sprache in den Naturwissenschaften, lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs hbf, mit dem sie multimediale Lesungen veranstaltet, wie etwa bei 48h Neukölln. Oft liest sie in Begleitung von Projektionen eigener Zeichnungen und Collagen und/oder live erzeugter Geräuschmusik aus Alltagsgegenständen und selbstgebauten Instrumenten. Ihre Texte veröffentlichte sie in Literaturzeitschriften.

 

Sarina Stützer

Geboren 1966 am Niederrhein. Atmet. Liest. Schreibt. Kaufmännische Ausbildung in Düsseldorf, Studium der Kunstgeschichte in München, freie Lektorin und Autorin in Hattingen. Diverse Veröffentlichungen in Anthologien, ein Liebesroman. Mitglied der Autorinnengruppe Wortwechsel.

 

Marie Takahashi

Geboren 1982 in Japan. Mit zehn Jahren bekam sie ihre erste Kamera und lichtet seitdem ihre Umgebung ab, schreibt Gedichte und töpfert. Nach ihrem Studium der Kunst mit Schwerpunkt Fotografie in Tokyo, begann sie als freischaffende Fotografin für internationale Zeitschriften sowie in der Werbebranche zu arbeiten.

 

Franz R. Tettinger

Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbstständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichungen: »Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen«, vauvau-verlag, Berlin 2017 und »POING in Wort und Bild. Stadt«, vauvau-verlag, Berlin 2018.

 

Iris Thürmer

Geboren 1962 in Leipzig. Bildende Künstlerin. Studium der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, lebt und arbeitet seit 1997 in Wolthof, Mecklenburg-Vorpommern. Dozentin an der Kunst.Schule.Rostock. Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, Einzelausstellungen, Stipendien, 2012 Rostocker Kunstpreis für Handzeichnung/Freie Grafik.

 

Martin Troger

Geboren 1982 in Bozen. Studium der Philosophie und Austrian Studies in Innsbruck und Wien. Veröffentlicht seit 2014 in Literaturzeitschriften. Anna Neuwirth und er arbeiten seit 2015 als neutro zusammen. 2016 [EIS]-Blog. 2019 Ausstellung [EIS] in der schule für dichtung in Wien. 2017, 2018 und 2019 BKA-Arbeitsstipendien.

FISHING THE TIBER – Eine Ausbeute | Una scoperta

T. G. Vömel | Christian Vater

Broschur, Klebebindung

140 Seiten | 314 x 226 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-05-3

€ 32,50

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Die beiden Dichter T.G. Vömel und Christian Vater gestal­teten in den Jahren 2015–2018 zu Gedicht­platten am Tiberufer dreizehn Palimp-seste auf Trans­pa­rent­papier, die als Kunst­mappe in limitierter Auflage reali­siert wurden. Das Werk schließt dabei an Filippo Bettinis Projekt Poesia in riva al Tevere an, das entlang des Tiberufers litera­rische Texte inter­na­tio­naler Autoren über den Tiber­fluss von der Antike bis zur Gegenwart öffentlich ausstellt. Der Katalog FISHING THE TIBER. EINE AUSBEUTE gibt einen Einblick in diese künst­le­rische Ausein­an­der­setzung der Autoren mit den histo­risch urbanen Schich­tungen der Stadt Rom, die sich in den von Vanda­lismus und Verwit­terung gezeich­neten Gedicht­platten widerspiegeln.

Mit einem Vorwort von Claudio Strinati, Direktor des Polo museale romano, und einem kunst­wis­sen­schaft­lichen Essay von Sven Grünwitzky.

 

T.G. Vömel

Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

 

Christian Vater

Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

Zwischen den Zweigen

Annalisa Hartmann | Désirée Scheidegger

Hardcover, Fadenheftung

180 Seiten | 150 x 230 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-06-0

€ 19,80 | CHF 31,90

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In Zwischen den Zweigen folgen wir zwei Stimmen auf ihren Wegen zu neuen Bekannt­schaften, Freund­schaften, Begeg­nungen mit fremden Menschen, Gedanken und Kulturen. Es sind aber auch Wege ins eigene Innere, zu den eigenen Ängsten, Verlo­ren­heiten, aber auch Wünschen, Hoffnungen, Träumen, Überzeu­gungen.
Die Reise führt ins Flücht­lingsheim, auf die Alm, durch die Stadt und vor allem auf andere Menschen zu.
Die beiden Dichte­rinnen arbeiten dabei wechsel­weise erzäh­le­risch und lyrisch und immer auch mit dem Blick für die Berüh­rungs­punkte und Spiel­räume zwischen ihren zwei Schreib­welten, die teils realis­tisch, aber auch traum­artig surreal entfaltet werden.

Die Buchpre­miere fand am 14.04.2019 im werkhof 102 in Bern statt. Aufgrund der großen Nachfrage konnten wir bereits zur 2. Auflage kommen.

 

Annalisa Hartmann

Geboren 1989 in Bern (CH). Seit ihrem Masterabschluss in Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft 2013 an der Universität Bern ist sie als Journalistin tätig. 2015 entstand im Dialog mit der Bevölkerung von Vechta im Rahmen eines Auf- enthalts als Artist in Residence ihr erstes Buch „Windstill los durch Vechta”, Geest Verlag, Vechta. Als eine von fünf Autorinnen und Autoren beteiligte sie sich am Libretto des MusiktheatersApartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. Drei Jahre lang lebte sie in einer interkulturellen WG mit ihrem Mann, ihrem Sohn und einer eritreischen Flüchtlingsfamilie zusammen.

 

Désirée Scheidegger

Geboren 1989 in Bern (CH) am selben Tag und selben Ort wie Annalisa Hartmann. Als eineiige Zwillingsschwestern hecken die beiden Autorinnen schon ihr Leben lang gemeinsame Pro- jekte aus. So erschien auch ein foto-lyrischer Dialog als Beitrag für die Anthologie „POING in Wort und Bild / Stadt“ 2018 im vauvau-verlag, Berlin. Désirée Scheidegger ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremd- sprache. Ihr erstes Buch „Aaregeflüster“ erschien April 2017 im Knapp-Verlag, Olten.

POINGIN WORT UND BILD | STADT

hg. v. Christian Vater und T.G. Vömel

Klappenbroschur

120 Seiten | 233 x 295 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-04-6

 

€ 29,80

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POING ist eine vom vauvau-verlag für inter­aktive lyrik ins Leben gerufene Antho­logie-Reihe, die alle zwei Jahre zu unter­schied­lichen Themen erscheint. Sie präsen­tiert Gemein­schafts­ar­beiten von Autoren­tandems, die sich medien­über­greifend in Wort und Bild dialo­gisch begegnen. Dem Verlags­konzept entspre­chend bringen dabei alle Betei­ligten sowohl Bilder als auch Texte in die Arbeit ein, was diese Antho­logie von üblichen foto-lyrischen Gemein­schafts­ar­beiten zwischen AutorInnen und Fotogra­fInnen unterscheidet.

In diesem ersten Band sind acht foto-lyrische Dialoge zum Thema STADT versammelt. Und so vielge­staltig diese Beiträge auf das Phänomen Stadt Zugriff nehmen, so vielge­staltig entfalten sich auch die künst­le­ri­schen Dialoge und Wechsel­spiele von Wort und Bild: Es geht um die Lesbar­ma­chung städti­scher Codes, um die Stadt als Projek­ti­ons­fläche zur Bespie­gelung innerer Zustände und schließlich um die Selbst­ver­ortung im sozio­kul­tu­rellen, städtisch verdich­teten Alltagsraum, der in einigen Beiträgen auch explizit gesellschafts­politisch reflek­tiert wird. Neben diesen inhalt­lichen Zugriffen wird Stadt auch als formales Modell für den künst­le­ri­schen Dialog heran­ge­zogen. Oft kann die Bewegung durch das Gespräch parallel zu einer Bewegung durch die Stadt verstanden werden, bei der das Wort den Ort (vor)gibt und der Ort wieder neue Worte evoziert: ein Prinzip, das auch zwischen den einzelnen Beiträgen wirksam ist. Zahlreiche Querbezüge und Brücken­schläge zwischen den Zyklen liefern assoziative Angebote, denen man folgen kann, um eigene Wege durch diese »Hyper­stadt« zu gehen.

 

Lars-Arvid Brischke

Geboren 1972 in Dresden, lebt in Berlin. Studium der Energietechnik an der TU Berlin. Promotion an der Universität Stuttgart. Energie­­wissenschaftler, Politik­­berater und Zukunftsforscher. Mitbegründer der Lyrikgruppe Die Freuden des jungen Konverters. Zahlreiche Veröffentlichungen in Literatur­­zeitschriften. Gedichtband „eine leichte acht“, München 2006. Erster Preis beim lauter niemand Wettbewerb für politische Lyrik 2014. Letzte Veröffentlichung „flügelzeug. Laut-, Listen- und Raubgedichte”, Berlin 2015.

 

Julia Dorsch

Geboren in Berlin, aufgewachsen in der italienischen Schweiz. Seit 2016 Studium der Sozialen Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Mitarbeit im Berliner Lyrikkollektiv Lyrik im Baumhaus, experimentelle Lyrik-Lesungen und Performances. 2017 Teilnahme an der Schreibwerkstatt open poems im Haus für Poesie bei Dagmara Kraus. Mit spokenword-Texten auf Poetry-Slam-Bühnen in Deutschland und der Schweiz unterwegs.

 

Sven Grünwitzky

Geboren 1971 in Frankfurt/Main, lebt in Berlin. Studium der Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften und Philosophie an der HU Berlin. Gründete und leitete einige Jahre einen transdisziplinären Salon. Dilettiert von Zeit zu Zeit in unterschiedlichen künstlerischen Medien. Publikationen zu zeitgenössischer Kunst im Online-Magazin QJUBES sowie diverser Künstler-Kataloge.

 

Annalisa Hartmann

Geboren 1989 in Bern (CH). Erste Veröffentlichung als Artist in Residence: „Windstill los durch Vechta”, Vechta 2015. Mitarbeit am Libretto des Musiktheaters Apartment von Edward Rushton, Uraufführung 2017 in Zürich. Textvertonungen unterschiedlicher Komponisten wie Rusthon, Geissbühler und Schertenleib. Seit ihrem Masterabschluss in Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft 2013 an der Universität Bern als Journalistin tätig.

 

Pia Helfferich

Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Veröffentlichungen von Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien, unter anderem in der Hanser Box Taxi Deutschland. Für das Literaturbüro NRW und das Westfälische Literaturbüro in Unna e. V. leitet sie Workshops. 2017 erhielt sie den Moerser Literaturpreis.

 

Cornelia Hülmbauer

Geboren 1982 in Amstetten (Niederösterreich), studierte Anglistik und Kunstgeschichte, promovierte zu sprachlicher Diversifikation in Europa. Seit 2016 Studium der Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2016 Finalistin beim 24. Open Mike Berlin, 2017 Stipendiatin des 21. Klagenfurter Literaturkurses. Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift JENNY, übersetzt Lyrik aus dem Englischen. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften, 2018 erscheint MAU OEH D bei SuKuLTuR.

 

Christina Müller-Gutowski

Geboren 1953 in Bergkamen. Studium der Erziehungswissenschaften, Universität Münster. Diplom-Pädagogin in Düsseldorf. Lesungen im Rheinland und Ruhrgebiet. Zahlreiche Veröffentlichungen und Preise: 2007 Förderpreis zum Literaturpreis Ruhr. 2011 Förderpreis zum Caroline-Schlegel-Preis, Jena. 2011 Preisträgerin des Haiku-Wettbewerbs der Stadt Düsseldorf. 2015 Gewinnerin des Gedichtwettbewerbs vom Literaturbüro NRW und dem Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf: Ein neues Lied. Ein besseres Lied.

 

Falk Nordmann

Geboren 1965 in Sélestat (F). Studium Illustration und Kommunikationsdesign, HAW Hamburg. 1987–1998 in Hagen, 1993 Gründung der Kooperative K als Produzentengalerie und Gemeinschaftsatelier. Diverse Lehrtätigkeiten. Seit 1998 als Zeichner & Illustrator in Berlin tätig. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen. Umschlagsgestaltungen und Autorenportraits für Matthes & Seitz Berlin. 2012 Gründung der Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Diskussionsgemeinschaft Wunderblock.

 

Sina Nowikow

Geboren 1979 in Berlin, lebt in Berlin, Prenzlauer Berg. In den 1990er Jahren Teilnahme an zahlreichen Schreibwerkstätten in Berlin. 2001–2004 Ausbildung zur Physiotherapeutin in Bad Säckingen. Seit 2005 Physiotherapeutin in Berlin.

 

Silke Peters

Geboren 1967 in Rostock. Veröffentlicht Gedichte seit 2000. Einige Projekte, Preise und Kollaborationen. Letzte Veröffentlichung: Gedichtband „Kirkeeffekt“, freiraum-verlag, Greifswald 2016. Lebt und arbeitet in Stralsund, Andershof, Berlin.

 

Maria Elise Raeuber

Geboren 1981 in Rostock. Studium an der Hochschule Wismar, Kommunikationsdesign und Medien. 2006–2008 Aufbaustudium an der Burg Giebichenstein, Grafikklasse Thomas Rug. Seit 2012 Mitglied im Künstlerbund Mecklenburg und Vorpommern e.V. im BBK, Dozentin an der Rostocker Kunstschule e.V. Seit 2013 Vorstandsmitglied im Kunstverein zu Rostock e.V. Dozentin an der Jugendkunstschule Bad Doberan. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.

 

Andreas W. Rausch

Geboren 1972 in Scheibbs (Niederösterreich). Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien und Durham (GB). Schule für künstlerische Photographie Wien. Seit 2003 selbständig als Fotograf, arbeitend in den Bereichen Archäologie, künstlerischer Fotografie, Presse, Theater, Film, Layout und Grafik. Lebt und arbeitet in Wien.

 

Désirée Scheidegger

Geboren 1989 in Bern (CH), ist Lehrerin im Primarschulbereich und im Fach Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Ihr erstes Buch „Aaregeflüster“ erschien April 2017 im Knapp-Verlag Olten (CH). Weitere Publikationen sind geplant, u.a. ein Gemeinschaftswerk mit ihrer Zwillingsschwester Annalisa Hartmann.

 

Franz R. Tettinger

Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichung: „Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen“, vauvau-verlag, Berlin 2017.

 

Iva Vaszary

Geboren und aufgewachsen in der deutschsprachigen Schweiz. Zur Zeit Bachelor-Studium der Sozialanthropologie und Theaterwissenschaft in Berlin und Bern. Verschiedene Rollen in Theaterstücken der Jugendprojekte des Luzerner Theaters und in der freien Szene. Beschäftigt sich mit analoger Photographie. Sie interessiert sich zurzeit für den dokumentarischen Aspekt von Film und Photographie. Ihr Lieblingstier ist die Katze.

Faun und Zerfall

Franz R. Tettinger | Christian Vater | T.G. Vömel

Klappenbroschur

Titel handgestempelt
176 Seiten | 210 x 260 mm
Buchgestaltung und Cover:
Alexandra Schepelmann
ISBN 978-3-946303-03-9

 

€ 36,80

 

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… abkratzen, einfärben, abstempeln, überschreiben, kaschieren, aufkleben, beflecken, radieren, zerschneiden, retuschieren, bedrucken, schwärzen und weißen …

Worte schreiben sich ein, lösen sich ab, Spruch­bänder reißen Lücken, öffnen Räume. Bilder suchen sich, fliehen weiter, werfen Schatten, verlieren Kontur und Raum.

Was heißt das:
Drei Autoren schicken einander sechs Postkarten im Kreis.

Was heißt das:
Du bekommst eine Postkarte. Du beschreibst, überschreibst, schreibst sie fort und schickst sie an einen weiter, der sie wiederum beschreibt, überschreibt, fortschreibt, bemalt, beklebt und weiterschickt.

Du weißt:
Deine Karte, die du gerade geschrieben hast, gibt es bald nicht mehr. Sie wird aufge­griffen, weiter­ge­führt, überformt.

Du weißt:
Jede Karte stellt Weichen, schafft Winkelzüge.

Du weißt auch:
Jede Karte beginnt ein neues Spiel, erhöht den Einsatz, riskiert Wahrheit und Witz.

Was heißt das:
Jede neue Schicht wird zum Sediment und du fragst dich am Ende: Was trägt?

 

Franz R. Tettinger

Geboren 1974 in Wien, lebt dort als selbständiger Grafikdesigner, Lektor und freier Schriftsteller. Schreibt Lyrik und Kurzprosa und arbeitet an intermedialen Projekten mit Schriftstellern und Künstlern aus anderen Medien. Letzte Veröffentlichung: „Faun und Zerfall. Sechs postalische Kontrafakturen“, vauvau-verlag, Berlin 2017.

 

Christian Vater

Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

 

T.G. Vömel

Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

Die geborgte Haut

T. G. Vömel | Christian Vater

Hardcover | 152 x 215 mm

116 Seiten

ISBN 978-3-946303-01-5

 

€ 17,90

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Den Ausgangs­punkt dieses Werkes bilden acht Bildserien mit je einer sich schritt­weise wandelnden Umrissform.

Für den lyrisch-visuellen Zugriff wurden die Umrisse jeder Bildserie in zwei Reihen aufge­teilt und von den beiden Autoren getrennt innen bzw. außen betextet.

Auf diese Weise entstanden zu jeder Serie zwei unabhängige Reihen, die erst im letzten Schritt wieder zusam­men­ge­führt wurden, so dass sich Zeichen anein­an­der­reihen, den Engpass gestalten, abreißen, gegen­läufig die Haut wechseln. Linien spinnen Fäden, verlieren Zugriff und Bahn, gewinnen neue Konturen.

 

T.G. Vömel

Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

 

Christian Vater

Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

Widerworte | Scherbenspiele

Christian Vater | T. G. Vömel

Hardcover | 152 x 215 mm

120 Seiten

ISBN 978-3-946303-00-8

 

€ 12,90

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Der Lyrikband Wider­worte | Scher­ben­spiele versammelt acht lyrische Dialoge, die an vier Abenden geführt wurden. Die beiden Gesprächs­partner durch­schreiten dabei ihnen eigene und gemeinsame Sprach­räume, machen sich auf die Suche nach neuen Knoten­punkten, Bruch­kanten, Zeitmähren, Ikaro­skleidern, Schaum­kronen, Tierat­trapen und ihrem Hundeatem. Sie lachen die Angst aus dem Kreis, gehen durch Krätze und Reim und fragen sich am Ende: Was war das? Ein spitzer Laut, ein Schluckreflex?

 

Christian Vater

Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

 

T.G. Vömel

Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

Replay [1] – ein Widerspiel

Christian Vater | T. G. Vömel

Broschur mit Heftbindung

210 x 210 mm

36 Seiten

ISBN 978-3-946303-02-2

 

€ 6,90

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Bücher mit bunten Buchrücken stapeln sich auf der Straße, geraten in den Sucher. Dann macht es Klick. Stunden später brütet ein zweiter über dieser Fotografie, sucht nach Worten, Zeilen. Jetzt tropft eine bunte Zeit / aus Bücher in Bücher / entbindet das Blatt … Am Ende steht ein Gedicht, mit dem sich der erste wieder auf den Weg macht, die Kamera schussbereit.

In Replay thema­ti­sieren zwei Dichter nach festge­legten Spiel­regeln städtische Räume im Wider­spiel von Fotografie und Gedicht.

Die Texte und Fotos zu Replay [1] entstanden zwischen dem 5. und 12. Oktober 2004 in Berlin.

 

Christian Vater

Geboren 1974 in Wien. Studium der Biochemie. 2001 Umzug nach Berlin. Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Chemie. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik gemeinsam mit T.G. Vömel. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.

 

T.G. Vömel

Geboren 1961 in Göppingen. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen. Tätigkeiten als Schauspieler und Regisseur. Lehramtsstudium der Fächer Musik und Französisch in Hamburg. 1999-2005 Organisation und Leitung des Künstlersalons Der Blaue Salon mit dem Kunstkritiker Sven Grünwitzky. 2016 Gründung des vauvau-verlags für interaktive lyrik. Lebt und arbeitet als Lehrer, Autor und Verleger in Berlin.